Hähnchen mit Maccheroni und rotem Pesto

Hallo ihr Lieben, ich habe euch ja gestern verraten, wie ihr Tomatenpesto selbst schnell zubereiten könnt, ohne auf Fertig-Pestos zurückgreifen zu müssen. Damit das Pesto direkt zur Anwendung kommt, habe ich heute das passende Gericht dazu. Das Pesto hält sich allerdings auch ein paar Tage im Kühlschrank.

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Zutaten für 2 Personen
280 g Maccheroni
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
100 ml Gemüsebrühe
320 g Hähnchenbrustfilet
Olivenöl
1 Zucchini
2 Tomaten
5 Basilikumblätter
4 TL Süß-saure Sauce (kann man auch selbst machen, das Rezept verrate ich euch demnächst)
4 TL Crème balance
3 EL rotes Pesto (Tomatenpesto)
Salz
Pfeffer

für das Pesto
150 g getrocknete in Öl eingelegte Tomaten
40 ml gutes Olivenöl
1 Knoblauchzehe
2 EL Pinienkerne
20 g Parmesan
Salz
Pfeffer

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Zubereitung
Tomatenpesto vorbereiten: Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten und etwas abkühlen lassen. Knoblauchzehe abziehen und vierteln. Parmesan fein reiben. Tomaten halbieren. Alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nach Bedarf etwas mehr Olivenöl verwenden.

Hähnchenbrustfilet waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zucchini waschen und würfeln. Salzwasser aufstellen und die Nudeln bissfest kochen. Schalotte und Knoblauchzehe abziehen und klein schneiden. Tomaten über Kreuz einritzen, mit heißem Wasser überbrühen und kalt abschrecken. Die Haut abziehen, vierteln und die Kerne entfernen. Tomatenviertel in kleine Würfel schneiden und beiseite stellen. Basilikumblättchen waschen, trockenschleudern und in feine Streifen schneiden.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hähnchenbrustfiletstücke rundum anbraten. Schalotte und Knoblauch hinzugeben und leicht anbräunen. Anschließend die Zucchiniwürfel hineingeben und 5 Minuten weiterbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. Süß-saure Sauce, Crème balance und Tomatenpesto einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2 weitere Minuten köcheln lassen. 3/4 der Tomatenwürfel in die Sauce geben und kurz warm werden lassen.

Die gekochten Nudeln mit der Hähnchensauce vermischen und auf den Teller geben. Die restlichen Tomatenwürfel und das Basilikum darüber verteilen und genießen.

Hähnchen mit Makkaroni und rotem Pesto

Das leckere Pastagericht ist in ca. 30 Minuten fertig.

Red Pesto – Tomatenpesto

Vor ein paar Wochen gab es von der Stiftung Warentest ein vernichtendes Testergebnis für Fertig-Pesto. Jedes dritte der 30 getesteten Produkte war mangelhaft! Wundern tut’s mich ehrlich gesagt nicht. Bei Fertigprodukten weiß man gar nicht was tatsächlich drin ist. Klar gibt es das Etikett, aber wie dieses Testergenis bewiesen hat, herrscht auf dem Markt der Fertiggerichte Etikettenschwindel. Welche Zutaten im Essen enthalten sind, kann man nur beurteilen, wenn man es selbst hergestellt hat. Und Pesto ist wirklich im Nu zubereitet. Während die Nudeln kochen, ist das Pesto gemacht. An alle „Fertig-Pesto-Käufer“: probiert es aus, ihr werdet euch wundern, wie gut frische Zutaten schmecken können 🙂

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Zutaten
150 g getrocknete in Öl eingelegte Tomaten
40 ml gutes Olivenöl
1 Knoblauchzehe
2 EL Pinienkerne
20 g Parmesan
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten und etwas abkühlen lassen. Knoblauchzehe abziehen und vierteln. Parmesan fein reiben. Tomaten halbieren. Alle Zutaten mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nach Bedarf etwas mehr Olivenöl verwenden.

Das war’s schon! Super schnell gemacht und mit dem gekauften Pesto gar nicht zu vergleichen! Wer jetzt noch Fertig-Pesto kauft, ist selbst schuld!

Red Pesto - Tomatenpesto

Spinatnocken mediterran

Hallo ihr Lieben, heute möchte ich euch ein Rezept vorstellen, dass es bei uns vor einiger Zeit öfter gab, dann aber aus welchen Gründen auch immer in der Welt der vergessenen Genüsse verschwunden ist. Glücklicherweise habe ich mich wieder daran erinnert und das Rezept hervorgekramt. Mit diesem Rezept nehme ich bei Zorra’s 9-jährigem Blogbestehen-Event teil. Auch wenn ich mit den Bildern nicht so 100%ig zufrieden bin. Aber Nocken lassen sich leider nicht sooo schön präsentieren. Geschmacklich waren sie dafür um so besser!

Spinatnocken mediterran

Zutaten für 3 Personen
250 g Weißbrot (vom Vortag)
130 ml Milch
300 g Spinat
2 Eier
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

2 l Gemüsebrühe

schwarze Oliven
3 Tomaten
Parmesan
7 Salbeiblätter
2-3 EL Butter
Basilikumblätter

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Zubereitung
Weißbrot grob würfeln und mit dem Stabmixer mahlen. Milch erhitzen und über die Brotkrümel gießen, durchrühren und 15 Minuten durchziehen lassen. In der Zwischenzeit den Spinat waschen, verlesen und in Salzwasser 1 Minute blanchieren. Kalt abschrecken, abkühlen lassen und ausdrücken. Den Spinat ebenfalls mit dem Standmixer pürieren. Spinat und Eier zur Brotmasse geben und mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen. Alles ordentlich verkneten und 30 Minuten ruhen lassen.

Oliven halbieren. Tomaten über Kreuz einritzen und mit heißem Wasser überbrühen.  Nach ein paar Sekunden kalt abschrecken und die Haut abziehen, vierteln, entkernen und in Würfel schneiden.

Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Aus der Spinatmasse mithilfe von zwei Löffeln Nocken formen und in der Gemüsebrühe köcheln lassen. Die Spinatnocken sind fertig, wenn sie nach oben schwimmen.

Butter in einer Pfanne zerlassen und die Salbeiblätter darin anrösten. Spinatnocken in die Salbeibutter geben und durchschwenken. Tomatenwürfel und Oliven warm werden lassen. Auf Tellern anrichten und mit geriebenem Parmesan und grob gehacktem Basilikum servieren.

Lasst es euch schmecken und genießt den Hauch vom mediterranen Flair 🙂

9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

Zwetschgen-Tarte

Es ist Zwetschgen-Zeit!! Mr. P hat vor einigen Tagen geäußert, dass er gerne einen Zwetschgenkuchen essen würde. Wow, dachte ich mir. Eigentlich ist er gar nicht so der Kuchenesser und wenn dann würde er einem Obst- oder Sahnekuchen einen trockenen Marmorkuchen vorziehen. Ich war überrascht, habe aber meine Chance ergriffen, mal wieder einen Kuchen nur für uns zwei zu backen, denn diese Gelegenheit bekomme ich nicht oft. Vergangenes Wochenende habe ich auf dem Markt schöne Bio-Zwetschgen bekommen und musste diese natürlich möglichst schnell „verbacken“, bevor mein Mr. P es sich doch noch anders überlegen würde 🙂

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Zutaten für eine Tarteform
200 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
80 g Zucker
80 g Butter
1 Ei

1 Becher Schmand
3 EL Zucker
2 Eigelb
3 TL Speisestärke

750 g Zwetschgen
Puderzucker zum Bestäuben

Butter für die Form
Paniermehl

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Zubereitung
Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Zucker, Butter und Ei zu einem glatten Teig verarbeiten und 30 Minuten kühlstellen.

Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und vierteln. Den Schmand mit Zucker und Eigelben verrühren. Zum Schluss die Speisestärke unterrühren.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Die Tarteform mit Butter einfetten und mit Paniermehl bestäuben. Den Mürbeteig in der Form gut verteilen und einen 2 cm hohen Rand bilden. Mit der Gabel mehrmals in den Boden einstechen. Die Creme auf dem Boden geben und die Zwetschgen darauf verteilen. Den Kuchen 30 Minuten backen.

Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

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Wir fanden die Zwetschgen-Tarte spitzenmäßig! Wer mehr Kalorien vertragen kann und will, kann etwas geschlagene Sahne dazu nehmen, aber auch ohne schmeckt der Kuchen wunderbar 🙂

Nun, Mr. P hat heute das letzte Stück mit auf die Arbeit genommen, ihm hat’s also geschmeckt 🙂

Bis bald 🙂

Sommer-Pasta mit Rucola

Manchmal – wenn man keine Lust zum Kochen hat (und das kommt auch bei leidenschaftlichen Köchen mal vor), weil man einen langen Arbeitstag hinter sich hat und einfach nur wahnsinnig hungrig ist – muss es schnell gehen. Sonst stopft man sich allerlei in den Mund, was der Kühlschrank und der Süßigkeitenschrank so zu bieten hat. Vor ein paar Tagen war wieder so ein Tag. Dann kommt bei uns immer die u30-Minuten Pasta auf den Tisch 🙂 Das ist so schnell gekocht und es passt wunderbar zum Sommer. Würden sich in den leckeren Nudeln nur nicht so viele Kohlenhydrate verstecken, dann würden es diese Nudeln bei uns 3 Mal in der Woche auf den Teller schaffen…

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Zutaten für 2 Pastaliebhaber
300 g Nudeln (wir lieben Tagliatelle)
1 Zucchini
1 Aubergine
1 Knoblauchzehe
8 getrocknete in Öl eingelegte Tomaten
10 Kirschtomaten
Olivenöl
etwas scharfes Öl (wenn man möchte)
1 Bund Rucola
Parmesan
Salz
Pfeffer

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Zubereitung
Zucchini und Aubergine waschen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Knoblauchzehe abziehen und klein schneiden. Kirschtomaten waschen und halbieren. In Öl eingelegte getrocknete Tomaten etwas abtropfen lassen und ebenfalls grob würfeln.

Rucola verlesen, waschen und trocken schleudern.

Salzwasser zum Kochen bringen und die Nudeln al dente kochen. In der Zwischenzeit Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Zucchini, Aubergine und den Knoblauch darin 7 Minuten dünsten. Zum Schluss die getrockneten Tomaten und die Kirschtomaten hinzugeben und warm werden lassen. Wenn man möchte kann man noch einen Schuss scharfes Olivenöl hinzugeben. Wir haben großes Glück, dass mein Schwiegerpapa uns immer mit selbstgemachtem scharfen Öl versorgt – an dieser Stelle, danke schön, lieber Schwiegerpapa!! 🙂 Aber nun weiter geht’s: Das Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen. Nudeln abgießen und zum Gemüse geben. Die Hälfte des Rucola ebenfalls zum Gemüse geben und mit den Nudeln schnell vermischen. Die Pasta auf den Tellern anrichten, mit Rucola und Parmesan servieren.

Lasst es euch gut schmecken!

Und weil dieses Gericht schön sommerlich ist (abgesehen von ein paar bösen Kohlenhydraten), passt es wunderbar zum Blog-Event „Heiße Tage, leichte Küche“ von Küchenplausch, bei dem ich mit diesem Rezept mitmache 🙂

heiße Tage - leichte Küche